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3 Methoden zum Laserschneiden

Methoden zum Laserschneiden

Das Laserschneiden ist mittlerweile aus der industriellen Produktion nicht mehr wegzudenken. Beim Laserschneiden (auch bekannt als Laserstrahlschneiden) kommt ein Laser zum Einsatz, der Stahl, Holz oder Aluminium verarbeitet.

Dieses Trennverfahren ist zwar bereits seit vielen Jahren in der Industrie anerkannt, doch es wurde permanent weiterentwickelt. Heutzutage sorgt der hochenergetische Laserstrahl beim Werkstück für eine Schmelze. Es entsteht Metalldampf und durch die Hitze und den hohen Druck kann das Metallstück bearbeitet werden.

Das Laserschneiden wird heutzutage für die verschiedensten Schneidaufgaben verwendet. So können Unternehmen präzise Schnittfugen bewältigen, aber auch bei dickeren Metallen sorgt das Laserschneiden für beste Ergebnisse. Mittlerweile setzen die Betriebe beim Laserschneiden vor allen Dingen auf Faserlaser oder CO2-Laser. Innerhalb des Laserschneidens gilt es mittlerweile zwischen drei gängigen Varianten zu unterscheiden.

1. Laserstrahlschmelzschneiden

Diese Art des Laserschneidverfahrens erfolgt berührungslos und zählt zu den meistverwendeten Verfahren überhaupt. In der Industrie wird das Laserstrahlschmelzschneiden vor allen Dingen bei Aluminium und Edelstahl genutzt. Die Vorgehensweise beim Schmelzschneiden ist dabei recht einfach. So wird das Werkstück durch den Laserstrahl geschmolzen und bearbeitet.

Laserstrahlschmelzschneiden

Bei dieser Verfahrensweise wird ein reaktionsarmer Stoff verwendet und dadurch wird vermieden, dass die Schneidefläche oxidiert. Als Gas kommt beim Laserschmelzschneidverfahren entweder Argon oder alternativ Stickstoff zum Einsatz. Ein Vorteil dieser Art besteht darin, dass eine Nachbearbeitung nicht notwendig ist. Wer sich für das Laserschmelzschneidverfahren entscheidet, sollte einen Festkörperlaser nutzen.

Die Leistungsfähigkeit ist dabei enorm wichtig, denn nur so lassen sich hervorragende Ergebnisse mit der besten Qualität erzielen. Um diese Qualität zu erzielen, sollten die Mitarbeiter geschult werden. Unter anderem kommt es nämlich auf Aspekte wie den Schneidgrasdruck oder die Vorschubgeschwindigkeit an.

2. Laserstrahlbrennschneiden

Das Laserstrahlbrennschneiden ist ein genauso populäres Verfahren, denn hierbei wird das zu verarbeitende Werkstück mithilfe des Laserstrahls erwärmt. Dabei ist die Temperatur entscheidend, schließlich entsteht bei dieser Verfahrensart nach der Aufschmelzung eine kurzfristige Verbrennung.

Laserstrahlbrennschneiden

Ein Großteil des Werkstoffes wird dabei verbrannt und durch die daraus entstehende Oxidation wird die Schnittfuge erstellt. Für die enorme Laserenergie ist Sauerstoff unerlässlich, denn dieser ist ein essentieller Energielieferant.

Diese Art des Verfahrens ist vor allen Dingen bei eisenhaltigen Metallen eine gern genutzte Variante. Gerade in der Blechverarbeitung wird das Laserstrahlbrennschneiden genutzt. Vorteile bei diesem Laserstrahlverfahren sind die deutlich höhere Schnittgeschwindigkeit und die Möglichkeit, Materialien bis zu einer Stärke von 30 mm zu bearbeiten.

3. Laserstrahlsublimierschneiden

Nicht ganz so weit verbreitet ist das Laserstrahlsublimierschneiden. Für ein gutes Ergebnis ist die Verdampfung ein entscheidender Faktor. Bei der Sublimation werden die Werkstoffe so bearbeitet, dass der Zustand von fest auf gasförmig geht.

Das Besondere besteht allerdings daran, dass der Werkstoff nicht flüssig wird. Gerade bei Textilien, faserverstärkten Kunststoffe oder beispielsweise bei Pappe wird diese Methode gern verwendet.

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