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Prozess und Einsatz der Stahl-Laserbearbeitung

Stahl-Laserbearbeitung

Die Laserbearbeitung hat als thermisches Trennverfahren einen festen Platz in der industriellen Fertigung. In der Regel können mit Laser hergestellte Teile ohne Nacharbeit verwendet werden. Die Wärmeeinflusszone ist sehr eng begrenzt im Gegensatz zum Brennschneiden oder auch zum Plasmaschneiden, wodurch Verzug oder großflächige Veränderungen gering sind.

Der Laserstrahl dient beim Bearbeiten als Energiequelle. Die Schmelze, Metaldämpfe und die Schlacke werden durch einen Schneidgasstrahl aus der Schnittfuge geblasen und das Material wird auf Entzündung, Schmelz- oder Verdampfungstemperatur erwärmt, und zwar durch die hohe Energiedichte des fokussierten Laserstrahls.

Für kurze Bearbeitungszeiten und höchste Werkstückqualität sorgt eine Vielzahl von innovativen Technologien und Maschinen, über welche unser Unternehmen Kovinc d.o.o. verfügt. Maximale Achsgeschwindigkeiten von 300 m/min können durch ein lineares Antriebskonzept erreicht werden. Dies bedeutet, dass in weniger als einer Sekunde der Laser jeden Punkt im Arbeitsbereich erreichen kann.

Blech-Laserschneidmaschine

Nicht nur die erreichbaren Maximalwerte stellen eine Herausforderung dar, sondern es kommt auch auf eine hohe Präzision an – vor allem bei kleinen Teilen mit komplizierten Konturen. Unterschiedlichste Laserbearbeitung von der mikrometer-genauen Schnittfuge im hauchdünnen Halbleiterchip bis zum Qualitätsschnitt im 30 Millimeter dicken Stahlblech – all diese Aufgaben bewältigt der Laser.

Bei der Stahl-Laserbearbeitung erwärmt der fokussierte Laserstrahl das Material so stark, dass es schmilzt oder verdampft. Der Schneidprozess kann beginnen, sobald der Laser das Werkstück vollständig durchdrungen hat. Der Laserstrahl schmilzt das Material fortlaufend auf, durch Bewegung entlang der Teilekontur.

Die Schmelze bläst aus der Schnittfuge meist ein Gasstrom nach unten. Kaum breiter ist der Schnittspalt, als der fokussierte Laserstrahl selbst. Ein kurzer Laserpuls schmilzt und verdampft beim Laserbohren mit hoher Leistungsdichte das Material.

Laserbearbeitung Kovinc

Bei Kovinc d.o.o. liegen die Schneidgeschwindigkeiten von Stahl bei 18 m/min für 1 mm, 4,5 m/min für 3 mm und 1,5 m/min für 8 mm Materialstärke. Durch eine lokale Erwärmung des Materials über seinen Schmelzpunkt im Brennpunkt des fokussierten Laserstrahls erfolgt die Stahl-Laserbearbeitung.

Eine Schnittfuge entsteht, wenn die erzeugte Schmelze durch ein koaxial zum Laserstrahl geführtes Gas ausgetrieben wird. Speziell wird Sauerstoff als Schneidgas bei niedrig legierten Stählen verwendet. Die maximal bearbeitbaren Plattenstärken von Stahl durch den Laser liegt bei etwa 25 mm.

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